Apropo in Wintermonaten kalt stellen…

Nach dem Weihnachtsfest werden sehr viele Kirchen der schwedischen (evangelisch-lutherische) Kirche, ihre Türen schliessen und  sie erst wieder zu Ostern öffnen.
Hohe Heizkosten und weniger Mitglieder hat den Trend gezwungen.
Schließung der Kirchen während der kalten Monate haben sich immer häufiger in den letzten Jahren, bei der Schwedischen Kirche ausgebreitet, nach Angaben Henrik Lindblad- Kultur Erbe Koordinator der Svenska kyrkan (Schwedischen Kirche).
Für viele Kirchen, wird es eine übermäßige finanzielle Belastung die Kirchen offen zu halten.
Die sinkende Zahl der Mitglieder ist das Offenhalten während der Winter Monate nicht zu rechtfertigen. Die Aktivität von Hauptleistung ist Sonntags. Da Kirche und Staat im Jahr 2000 getrennt wurden, haben mehr als 840.000 Menschen, die schwedische Kirche verlassen, die im Jahr 2011 – 6,5 Millionen Mitgliedern hatte.
– Es gibt wahrscheinlich mehrere hundert Kirchen, die in den kalten Winter kalt gestellt werden. Und es ist eine Strategie, die wir haben, die mehr und mehr gelten, sagt er.
– Es kostet eine Menge Geld. Und wir haben eine bewusste Klima Arbeit in der Schwedischen Kirche. Wir denken an das globale Klima und die Verantwortung dafür.

Quelle:  – TT, Göteborg – (2012-11-27)

Heutige Situation
Die Trennung von Kirche und Staat trat am 1. Januar 2000 in Kraft; seitdem ist die Schwedische Kirche nicht mehr Staatskirche. Verbliebene staatliche Forderungen, die aus dem Gesetz über die Schwedische Kirche hervorgehen, sind etwa, dass diese evangelisch-lutherisch und demokratisch bleibt sowie dass sie ihre Tätigkeit schwedenweit betreibt. Heute wird man erst durch Taufe in dieser Kirche Mitglied, doch hat sie auch heute noch verschiedene Aufgaben und Privilegien, wie die Verwaltung der Friedhöfe und diverse Fördermittel.
Die Regierung von Schweden legte der Kirche erstmals 1957 nahe, die Gleichberechtigung im Pfarramt einzuführen, die leitende Synode lehnte das jedoch noch ab. Ein Jahr später, 1958, gab es eine Mehrheit für die Frauenordination. Damit begann ein fortwährender Liberalisierungsprozess innerhalb der schwedischen Kirche, der nicht zuletzt auch in der Einführung eines gesonderten Ritus zur Segnung homosexueller Paare Ausdruck fand.

Ingarö Friedhof – (Tür Nr 18)

Donnerstag Kalle’s Idee der Türendonnerstag, meine Tür Nr 18 ist auf dem Ingarö kyrkogården (Ingarö Friedhof) zu sehen. Ich weiss leider nicht wer in diesen Familiengrab liegt..

Der Glockenturm auf dem Friedhof der Ingarö Kirche wurde von Freiherr Anders Cederström von Beatelund finanziert. Eingeweiht wurde er 1792.Dieser hölzerne Glockenstapel steht wie fast immer bei ländlichen Kirchen neben der Kirche. Sie sind nicht mit ihnen verbunden und haben natürlich immer eine Tür.  Meist sind sie niedriger als normale Kirchtürme.Viele der mittelalterlichen Kirchen waren ursprünglich turmlos.

ein letztes Bild in dieser Art in diesen Jahr..

..von mir muss einfach sein..

Herbst
O du wunderschöner Herbst,
Wie du die Blätter golden färbst,
Deiner reinen Luft so klar und still,
Noch einmal ich mich freuen will.

Ich geh den Wald, den Weiher entlang;
Es schweigt das Leben, es schweigt Gesang,
Ich hemme den Schritt, ich hemme den Lauf
Erinnerungen ziehen herauf.

Erinnerungen sehen mich an,
Haben es wohl auch sonst getan.
Nur eins hält nicht mehr damit Schritt.
Lachende Zukunft geht nicht mehr mit.

Vergangenheit hält mich in ihrem Bann,
Vergangenheit hat mir’s angetan;
Den Blick in den Herbst, den hab ich frei,
Den Blick in den Herbst. Aber der Mai?

~ Theodor Fontane, (1819 – 1898) ~