Alltägliches – K-Deckel – #47

In der 47. Woche möchte
Kanaldeckel sehen…

Zu diesen Thema, zeige ich hier nur einen, aber einen ganz besonderen..
ich fand diesen auf der Insel Öja (Landsort). Er ist ein richtiger Kanaldeckel.
– ”I have a dream” –
(Deckel/brunnslock/Kanaldeckel/Manhole Covers/Couverture de canal)
das Design auf dem Deckel ist von Annelie Wallin (Künstler).

Insel – Öja-Landsort (Teil 3)

Wie ich schon schrieb, sah ich etwas in der Ferne..und dachte…oh nein..das darf nicht wahr sein..Ich hab doch teilweise deshalb diesen Insel-Ausflug nach – Landsort (Öja) – gemacht…Nein natürlich nicht nur deshalb, aber ich wollte doch unbedingt dieses „Gebäude“ aus der Nähe sehen. Also krakselte ich weiter hoch und kam immer näher..Und was musste ich sehen..er war komplett eingepackt, und das schon seit Juni.
ja und dann war ich ganz oben dort wo der Leuchtturm steht..ein wenig enttäuscht war ich schon, aber die Insel gibt es ja auch nächstes Jahr. Also muss ich nochmal hin 🙂 Nach Berechnung soll die Restaurierung am 30.Sept 2012 fertig sein.
Die letzte Renovierung war Mitte 1980. Der Leuchtturm – Landsort ist der älteste immer noch genutzte Leuchtturm Schwedens. Er wurde von dem Holländischen Kaufmann Johan van der Hagen 1658 in Auftrag gegeben und gebaut. Er strahlt sein Signal in einer Höhe von 44,5 m ü.N.N. ab. Im Felssockel des Leuchtturmes befinden sich mittlerweile gesperrte Anlagen der Schwedischen Marine, die u.a. zur U-Bootbekämpfung dienten.

1840 wurde der Turm umgebaut und bekam eine Laterne mit RovÖllampen und Spiegeln. Bis zum Jahr 1840 war der Leuchtturm im Privatbesitz, danach übernahm ihn die Krone.
Die jetzige konische Spitze wurde 1870 gebaut, als die Spiegel durch Fresnel-Linsen ersetzt wurden und mit Urwerk versehen.. 1887 wurden die Öllampe mit einer Petroleumlampe ersetzt und 1907 gegen eine sogenannte „Luxlampa“ ersetzt (eine Art hocheffiziente Kerosin Lampe Leuchte Lampe von der Firma Lux auf Lilla Essingen hergestellt). 1938 wurde der Leuchtturm elektrifiziert und erhielt seine jetzige Optik.

Der letzte Leuchtturmwärter beendete seine Tätigkeit im Jahre 1963, der Leuchtturm ist jetzt vollständig automatisiert.

So sah er aus bevor er eingepackt wurde 🙂  (dieses Foto ist nicht von mir) ..fast direkt daneben stand dieses Kunstwerk. Ich weiss nicht was es darstellt. Ich hatte leider auch keine Zeit nach einem Schild zu suchen, es reichte nur für ein Foto. Dann musste ich zurück zum Hafen.
auf dem Weg zurück konnte ich das Meer in Ruhe auf beiden Seiten anschaun und geniessen.


die Sonne verschwand auch langsam am Horizont.

unten im Hafen angekommen, war keine Menschenseele zu sehen..Und es war inzwischen doch recht kühl geworden. Nur dieses riessen Gestein auf beiden Seiten des kleinen Hafens und das Schiff völlig lehr..Die Zeit der Abfahrt näherte sich, aber immer noch niemand zu sehen..
..langsam wurde mir bissel mulmig..ich konnte ja nicht dort übernachten, hatte keine Schlafmöglichkeit bestellt..wärend ich grübelte kam der „Kapitän“ auf seinem Fahrrad.
Ich riefe  „bin ich froh sie zu sehen„..Er lachte nur..keine Bange „Flicka“ hier geht es nach Fahrplan 🙂 Dann kam auch der andere (denn es müssen zwei sein). Und meine Wenigkeit hatte das Schiff für sich alleine, keiner fuhr zurück auser mir..Es war ein „aufregender“ und sehr spannender Ausflug aber sehr schön. Ich hoffe es hat euch ein wenig gefallen mit mir diese Insel zu besuchen.

..Ende des Teil 3 – Das wars zu diesen Inselausflug nach -Landsort-

und hier kann man nachlesen
=> mein Plan
=> Insel Grinda
=> Insel Öja-Landsort (Teil 1)
=> Insel Öja-Landsort (Teil 2)

Insel – Öja-Landsort (Teil 2)

Endlich komme ich dazu weiter zu berichten (Teil 2) vom Insel-Ausflug nach – Landsort (Öja) – Wir waren also angekommen und alle gingen an Land. Die beiden Männer die das Schiff steuerten gingen auch an Land. Sie hatten Pause bis zum Abend und verschwanden auf der Insel. Die Insel ist etwa 4,25 Kilometer lang und 600 Meter am breitetsen, und sehr sehr steinig. Das Dorf (ein wichtiger Hafen der Insel) befindet sich auf dem südlichen Teil der Insel, es gibt zwei Häfen, eine auf der Ostseite (Österhamn) und eine auf der Westseite (Västerhamn). Heute leben hier etwa 30 Menschen und eine größere Anzahl von Sommergästen, die ihre Häuser hier haben. Sommergäste sind hier ganzjährig, vor allem am Wochenende und Urlaub; Die Mehrheit von den Sommergästen haben Vorfahren, die hier lebten und arbeiteten.
Die ansässigen Kinder pendeln Werktags in die Schulen nach Nynäshamn und Ösmo. Im Jahr 2006 wurde Landsort im August über Glasfaserkabel von Torö mit „InterNet-Breitband“ verbunden (und wurde von Nynäshamns Kommun bezahlt). das scheinen sämtliche Briefkästen für alle Bewohner der Insel zu sein. Praktisch und logisch sie an einen Ort zu sammeln. Denn einige Häuser stehen nicht gerade dicht beieinander.
..das erste was man sieht ist dieser Turm. Hoch bin ich da nicht. Zum Thema Lots (englisch loadsman ‚Geleitsmann‘). International wird er heute als Pilot bezeichnet. Pilot steht auch an den Lotsbooten. Die Pilotbotte sind in Schweden rot. Erst 1678 bestimmte das Seerecht, dass die Seefahrer verpflichtet waren, Lots anzuvordern. Durch königlichen Beschluss beauftragt 1. März 1680 an Viceamiralen-Werner-von-Rosenfelt, dass in Küstenstädten und andererseits von ihm ernannten Orte Lotsen einsetzen müssen. Ich lief also durchs Dorf und ging etwas weiter südlich..Es sind keine richtigen Wege auserhalb des Dorfes. Manchmal muss man bissel klettern. Ich hatte ein ganz bestimmtes Ziel,  mehr dazu im Teil 3…

wie ihr sehen könnt muss man zwischendurch krakseln. Aber ich war fit an dem Tag, und es war so spannend 🙂 Und die Sonne war mir hold.

Seit wann die Insel bewohnt ist, ist unsicher, jedoch hat die  „Schären Fischerei“ alte Vorfahren. In der Stadt Trosa wird im „Privilegiebrief“ von 1454 belegt, dass Trosas Bewohner das Recht hatten, „in der Royal Allmännings Gewässern“ zu fischen.  Am 16. Juli 1719 war die Russen in Nynäshamn. Sie kamen aus dem Norden des Schären Trails. Die Bevölkerung auf der Flucht von Öijan konnten Brandwolken dort sehen.
Am 17-18 Juli 1719 gingen die Russen über in den Teil. Wenige Stunden nach der Ausschiffung war die Insel in Flammen von Süden nach Norden. Nur ein Haus wurde geschohnt, der Grund war eine alte Frau, die dort in dem Haus wohnte gerade am Gross-Backen war. Die Russen nahmen ihr Brot und ließen sie und ihr Haus im Austausch verschont.
und dann sah ich etwas in der Ferne..ich fragte noch zwei Damen die vor einem Haus standen, ob das was ich sah das war nach was ich suchte. Ja aber…

..Die Fortsetzung und Rückfahrt folgt baldigst im Teil 3.

und hier kann man nachlesen
=> mein Plan
=> Insel Grinda
=> Insel Öja-Landsort (Teil 1)

2.Insel – Öja-Landsort (Teil 1)

Freitag (7.Sept) war es dann soweit die 2. Insel – Landsort (Öja) – zu besuchen.  Ich hatte es auf Grund der Wetterbedingungen mehrmals verschieben müssen. Und nun das, es fing buchstäblich mit Hinternissen an. Da hatte ich so gutes Wetter und kein Sturm.
Als ich sicherheitshalber nochmal nachschaute, erwiess es sich das der Verkehr von und nach Stockholms Hbf sehr grosse Verspätungen bei allen S-Bahnen usw wegen Stromausfall hatte. Na *toll*, ich überlegt ob ich es nochmal verschieben sollte. Nein, ich fuhr also mit dem Zug zum Hbf und *freu* die Verspätungen waren sehr viel weniger und somit klappte es mit dem S-Bahn Anschluss, die Verbindung nach Nynäshamn. Ich hatte also die ersten zwei Strecken geschafft. Der Buss Anschluss  zu der Anlegestelle (Boots Hafen) Ankarudden war auch pünktlich.
Da ich so früh gestartet war, musste ich ca 1,5 Stunde warten bis das Boot der nächsten Verbindung nach Landsort kam. Darauf war ich vorbereitet.
Ein Glück das ich reichlich mit Verpflegung eingepackt hatte, denn das Restaurang/Kaffe war nicht offen. Wäre ja nicht so optimal wenn ich verhungert wäre..*schmunzel*. Ich schaute mich ein wenig um. Sah mir inzwischen den Anlegeplatz (linkes Foto) an.

da sah ich das ein Taxiboot ankam das zu einer anderen Insel fuhr.
und dann war es soweit, das Boot mit dem ich nach Landsort wollte, kam. fast alle die inzwischen eingetrudelt waren, waren solche die entweder Einheimische auf Landsort sind oder die ein Sommerhaus dort haben. Und eben meine Wenigkeit 🙂 Es gab keinen Landgang, sondern man musste selbst „klettern“ um ins Boot zu kommen. Garnicht so einfach wenn man es nicht gewohnt ist. Ich bad um eine helfende Hand und schwupps war ich on Board. die Fahrt mit dem Boot dauert ca 30-45 Minuten. Ich war ziemlich schnell beim verlassen des Bootes weil ich fotografieren wollte.

..Die Fortsetzung  auf /von der Insel folgt im Teil 2.

und hier kann man nachlesen
=> mein Plan
=> Insel Grinda