Die Nr 7, der Juli Beitrag zu Kalles „Türen der Welt” ist heute nicht weit entfernt (weil ich keine Möglichkeit hatte). Aber so gesehen ist es ja nicht nah bzw weit für euch 🙂
Das Bünsowska Haus, Strandvägen 29 bis 33 (Quartier-Korporal 9)
1886-88 vom Holzmagnaten F. Bünsow in Auftrag gegeben und bauen lassen. Für die Grundrisse wurde Architekten AG Forsberg angagiert. Für die Fassaden wurde Schwedens erste Architekturwettbewerb privat gestartet. Der Sieger war Isak Gustaf Clason. Er arbeitete hier mit freiem Fenster Gruppierung und echte Materialien anstelle von Gips oder Stuck. Das Haus hatte von vornherein Bäder, Toiletten, Aufzüge und elektrische Beleuchtung.
Zu Bünsow:
Fredrik Bünsow kam im Alter von 20 Jahren nach Schweden. Sein Vater war ein Porträtmaler und Zeichenlehrer in Kiel -Joachim Johann Friedrich Bünsow. Er begann seine Karriere bei Albert Bonnier, einer der Buchhandlungen auf der North Bridge in der Altstadt von Stockholm. Im Jahr 1847 erhielt er ein Holzunternehmen in Sundsvall von seinem Onkel. Die schwedische Holzindustrie war da im Beginn der Expansion, die in den kommenden Jahrzehnten und Bünsows kleine Unternehmen schnell zu einem der größten Sägewerke in Sundsvall wuchs folgen würde. Er war nicht damit zufrieden, eine Säge zu starten, sondern er kaufte Wald nach Wald. Bünsow sah es als eine Erklärung der Holzversorgung. Mit der Kenntnis der staatlichen Pläne für eine Eisenbahn bis Nedansjö-Weg zu bauen, entschied er sich, eine Eisenhütte zu bauen, etwas, das nie zur Realisierung kam.
Bünsow ließ sich in Stockholm nieder nach dem großen Brand 1888 in Sundsvall. Er besaß bereits einige Häuser, darunter eine in exponierter Lage am Hauptbahnhof in der Innenstadt. Aber es sollte ihm einen Namen in der Geschichte der Architektur, geben, nach einem Wettbewerb des Architekten Isak Gustaf Clason das herrliche Bünsowska Haus auf der Promenade. Die Adresse wurde nicht zufällig gewählt. Hier war ein neuer Boulevard geschaffen, und dieser private Palast war ein wichtiges Vorbild für die schwedische Steinbauten in den 1890er Jahren geworden.
○ Fredrik Bünsow wurde zum Vorsitzenden des Betriebsrat der Stadt Sundsvall. Nach nur wenigen Monaten jedoch wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden herabgestuft. Ehrenmitglied Norrland Nation in Uppsala, blieb er jedoch bis zu seinem Tod im Jahre 1897.
○ Fredrik Bünsow war, mit Ausnahme von Alfred Nobel, Schweden reichsten Mann seiner Zeit. Zu seinem Tod war er gut für, in heutigem Geld, 420 Millionen Euro.
○ Laut Quellen, war er ein beredter, wenn auch schweigsame Mann mit gutem Herzen. Es erschien als ein harter Arbeitgeber aber immer noch beliebt bei seinen Mitarbeitern.
(Fotos klicken, grösser sehen)
Wieder wunderschöne Bilder hier zu entdecken liebe Elke.
Wunderschöne und imposante Türen, sehr fotogenes Federviech 😀 und auch noch deine dermaßen schön anzusehende Bohnenblüten, die ich gar nicht kenne.
Wirklich Klasse und auch sehr interessant.
Liebe Grüße und noch ein schönes sommerliches Wochenende für dich ♥ ☀
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@ann53
Danke liebe Ann. Ich freu mich das es dir gefällt und du vorbei schaust.
Liebe Grüße und dir ebenfalls ein schönes sommerliches Wochenende ♥ ☀
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wieder so ein tolles Gebäude und dazu die Info, danke dafür, das Wochenende rückt näher, alles Gute, Klaus
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@kowkla123
Danke lieber Klaus, schön das es dir gefällt.
Ja und dir auch ein schönes Wochenende..die Zeit vergeht immer so schnell..
Liebe Grüsse, Elke
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Eine sehr schöne Tür.
Lg Anett
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@Diamantin
Danke nicht wahr liebe Anett.
Liebe Grüsse, Elke
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das ist ja ein ganz praechtiges Haus, und sogar mit Aufzug und Baedern, wirklich ein ganz besonders schoenes Stueck das du hier gefunden hast
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@vivilacht
Nicht wahr liebe Vivi. Auf dieser Promenade (Strandvägen) gibt es mehr solche Häuser, aber dieses ist ganz besonders prächtig.
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Klasse, liebste Elke.
Ein so modernes Haus Ende des 19. Jahrhunderts, super!
Deine Aufnahmen sind richtig interessant, die verschieden Perspektiven, genial!
Die Tür ist wunderschön, danke, dass du das Oberlicht noch einmal extra aufgenommen hast.
Wunderschöne Arbeiten sind das.
Großartig!
deine Bärbel
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@minibaresielle Aus
Danke liebste Bärbel..
Ja es ist schon imposant und sehr beindruckend. Und wie man sehen kann die Fasaden werden nicht beschmiert von irgend welchen Schmierfinken.
Das finde ich auch so schön…
Schön das dir die Tür und Haus auch gefällt.
(wir waren Gestern unterwegs, an unserer speziellen Aussicht, aber Fred war nicht da sondern nur seine Familie 🙂
Deshalb erst heute antwort commentar)
Liebste Grüsse♥ deine Elke
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Ok, dann bin ich beruhigt, lach.
Unterwegs sein ist meist was Gutes 😉
Wir waren gestern auch unterwegs…
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@minibares
Fein…schön das ihr Gestern auch unterwegs wart..
Ja da hast du Recht einfach so unterwegs sein ist meisten gut 🙂
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Liebe Elke,
donnerwetter, darin würde ich auch gern wohnen. Insbesondere, da es schon zu so früher Zeit über Aufzüge und Bäder verfügte! Ganz herzlichen Dank für diese imposante Tür, aber als ich das haus im Ganzen habe, hat es mich noch mehr beeindruckt. Kein Wunder, dass es zum Vorbild wurde. Eine ganz besonders schöne Architektur mit vielen liebevollen Verspieltheiten. Mit gefallen die kleinen Balkone über der Tür ganz besonders, und die Fassade, deren Backsteinmuster einen Architektenpreis verdient hat. Sind die Personen auf dem Haus eigentlich „lebende“ Persönlichlichkeiten, oder nur Zierde?
Liebe Grüssle Kalle
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@Kalle
Ja nicht wahr lieber Kalle, das wäre was..*lächel*
Ich fand das auch bemerkenswert das es schon zu der Zeit Aufzüge und Bäder gab.
Ich weis nur das zwei der Skulpturen Fredrik Bünsow und dessen Frau darstellen. Über die anderen weiss ich leider nichts.
Beide sind ja inzwischen tot.
Liebe Grüsse, Elke
(Gute Besserung)
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Schönes Gebäude,noch ein angenehmen Nachmittag und Abend.:D
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@mausi61
Ja nicht wahr. Es ist schon imposant und schön. Danke ich hoffe du hattest noch einen angenehmen 🙂
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Wow, das ist ja ein imposantes Gebäude und tolle Fotos hast Du von ihm mitgebracht! ▲
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@skriptum/skryptoria
Jo das kann man sagen liebe Tina 🙂
Und ich hätte nichts dagegen in einer der Wohnungen dort zu wohnen..falls ich das nötige Kleingeld hätte..*schmunzel*
Das ist nähmlich kein Museum..Innen ist das sowas von toll. Leider konnte ich da natürlich nicht rein, aber ich hab mal ein paar Bilder gesehen..
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