„T“ in die neue Woche 2021/68 – Gripsholm

○ – Schloss Gripsholm- im Innenhof und Teilansicht…Schweden-Mariefred

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(Ich/wir waren zischmal in Mariefred. (Nun ist es länger her)

Gripsholm wurde 1383 als Burg vom schwedischen Reichsrat und Großgrundbesitzer, dem Truchsess Bo Jonsson aus dem Adelsgeschlecht der Grip, gebaut. Er hatte einige Güter in der Gegend um Mariefred erworben und ließ daraufhin eine Burg in strategisch günstiger Lage auf einer kleinen Insel (schwedisch holme) erbauen.

Danach erwarb Sten Sture der Ältere die Burg, baute sie aus und befestigte sie zusätzlich. 20 Jahre später, 1498, schenkte er sie dann dem nahen Kloster, der Kartause Marienfred, das er fünf Jahre zuvor gestiftet hatte. Dieses Kloster war sowohl das letzte, das gestiftet wurde, als auch das erste, das 1525 wieder von der Krone eingezogen wurde.

Mariefred ist ein Ort (tätort) in der schwedischen Provinz Södermanlands län und der historischen Provinz Södermanland.

  • Das burgähnliche Schloss Gripsholm am See Mälaren im schwedischen Mariefred in der Gemeinde Strängnäs wurde 1537 von Gustav I. Wasa erbaut – an der Stelle einer Burg aus dem Jahr 1380. Im Schloss ist heute die Staatliche Porträtsammlung mit einer der umfangreichsten Sammlungen von Porträtzeichnungen untergebracht. Sie umfasst mehr als 2000 Gemälde. Das Schloss ist seit 1935 als Byggnadsminne registriert und auch schwedisches Reichsinteresse.

Der Ort erhielt seinen Namen von dem 1493 gegründeten Kartäuserkloster Marienfred, auf dessen Grundmauern im 17. Jahrhundert die heutige Dorfkirche errichtet wurde.

Seit 1991 finden dort „mittelalterliche [richtig: frühneuzeitliche] Turnierspiele“ statt, wie sie hier vor über 250 Jahren abgehalten wurden. Am Weg zum Schloss befinden sich zwei germanische Runensteine.

  • Auf dem Friedhof von Mariefred liegt das Grab Kurt Tucholskys (♁⊙), der 1929 aus Deutschland nach Schweden emigrierte. Dem war im Sommer 1929 ein fünfmonatiger Aufenthalt in der Nähe von Mariefred vorausgegangen, wo er den Stoff für seine 1931 erschienene „Sommergeschichte“ Schloss Gripsholm fand.
  • Ebenfalls auf dem Friedhof erinnert eine „Estonia-Glocke“ als Mahnmal an den Untergang der Fähre „Estonia“ 1994.

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mehr Tore/Eingänge/Türen – gibt es bei Nova zu sehen.