#19 – nicht neu aber sehr sehr altes Gemäuer..

Aber vor näherer Zeit war ich dort dieses Historische Gemäuer mit meinen Freunden zu besichtigen. Da ich kein Auto besitze, sind meine Besuche in Leipzig und überhaupt per Flugzeug.
• dieses Kloster Nimbschen ist eine ehemalige Zisterzienserinnenabtei in Sachsen an der Mulde gelegen.
• Im Jahr 1243 gründete der Wettiner Markgraf Heinrich der Erlauchte (1221–1288) wohl bei Torgau das Nonnen-kloster Marienthron als Seelstiftung seiner kurz zuvor verstorbenen Ehefrau Constantia von Österreich. Das Kloster erhielt eine umfangreiche Erstausstattung: Grundbesitz, die beiden Pfarreien Altbelgern und Weßnig und die Torgauer Kirche, u.a. aus wettinischem Besitz, der einmal 1119 für das Benediktinerkloster Reinhardsbrunn vorgesehen gewesen war.

– die beiden (meine Freunde) gingen schon mal rein, ich war noch am fotografieren 🙂

• Das geistlich-religiöse Leben der Nonnen blieb aber von den Reformen wohl nicht unberührt. Nur so ist das Eindringen von reformatorischem Gedankengut in Nimbschen erklärbar. Die Flucht von neun Klosterfrauen aus der Abtei im Jahr 1523, darunter von Katharina von Bora, der späteren Ehefrau Martin Luthers, gehört zu den bekannten Ereignissen aus der Endphase der Klostergemeinschaft. Von 40 Frauen waren noch neun Nonnen im Kloster übrig, als mit Margaretha (II.) (1509–1536) die letzte Marienthroner Äbtissin starb. Das Kloster als geistliches Institut wurde daraufhin aufgelöst (1536), der Wirtschaftsbetrieb noch von dem Klosterverwalter fortgeführt, bis im Jahr 1542 der Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen (1525–1554) das Klostergut verpachtete.

Artis Projekt – (Fotos klicken,grösser sehen)
nächstes mal am 18. April.

20 Kommentare zu „#19 – nicht neu aber sehr sehr altes Gemäuer..

  1. Liebe Elke,

    das ist ein wundervoller Beitrag und solch alte Gemäuer haben es verdient, in den Mittelpunkt gerückt zu werden.
    Besonders beeindruckend in diesem Zusammenhang ist ja auch, dass dies alles aus Menschenhand erstanden ist.
    Nix Kräne seinerzeit, nein, Stein auf Stein musste gesetzt werden.

    Liebe Grüße
    Christa

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    1. @Christa Jäger

      Danke liebe Christa, ich freu mich sehr das dir dieser Beitrag gefällt.
      Finde solche alten Gemäuer sehr interessant…weil sie soviel History beinhalten..
      Nicht wahr, die Menschen hatten es schwer damals, wie du schon sagst alles heranschleppen und Stein auf Stein
      setzten…
      Liebe Grüsse
      Elke

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  2. Hallo liebe Elke,
    Katharina von Bora, kennt nach dem Lutherjahr 2017 sicher jeder, aber das Kloster noch lange nicht. genial, dass du es uns jetzt mal etwas näher bringst, da gehe ich gerne ganz ehrfürchtig mit durch die Gemäuer. Was würden uns diese alten Mauern wohl berichten, wenn sie reden könnten. Sicher waren die Zeiten dort nicht leicht und die Flucht der Nonnen nur zu verständlich.
    Deine Bilder sind klasse geworden. Die alten Steine mit dem saftigen Grün sind einfach ein Hingucker.
    Ich habe mich wieder sehr über deinen Beitrag gefreut und bedanke mich ganz herzlich dafür.

    Sei lieb gegrüßt von
    Arti

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    1. @Arti

      Das vermute ich liebe Vera, zumindest diejenigen die sich für solche History interessieren..Und die Evangelen.
      Das Kloster war absolut einen Besuch wert, auch wenn nur die Ausenmauern noch stehen..Man bedenke wie alt es ist.
      Danke, ich freu mich das dir die Fotos gefallen..
      Sei lieb gegrüßt zurück..
      Elke

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      1. @Ilanah

        Der lief vieleicht im Zusammenhang mit dem Luther Jahr ?
        Ich kann ja nur ZDF empfangen, alle anderen deutschen Kanäle nicht.
        Ich hab über Katharina von Bora und Luther schon viel gelesen..
        Lieben Gruss♥

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