Hach ja…(meine Geburtsstadt) /#1942

Hier hab ich gewohnt…(als ich ein kleines Mädel war) – In diesen Haus hab ich mit meiner Mom, wärend des Krieges, gewohnt…Zuvor wohnten wir bei meinen Grosseltern (alle Männer waren ja im Krieg). (meine Geschwister waren noch nicht geboren)

  • Sanierter Altbau an der Ecke Selnecker-/Windscheidstraße – Connewitz nach 1989 – (zu der Zeit wohnte ich schon in Schweden)

Gegenüber dem Wohnhaus, wo wir damals wohnten – War die ehemalige Kaserne …Das Objekt ist der ehemalige, 1939 für das Armeeoberkommando 10 errichtete –Kasernenbau– in der Windscheidstraße, der nach 1945 von der Roten Armee genutzt wurde. Es ist in inzwischen in eine Wohnanlage umgewandelt und der Rest des Geländes mit Einfamilienhäusern bebaut worden.

Seit 1991 ist der von der Wolfgang-Heinze-Straße, der Meusdorfer und der Bornaischen Straße umgrenzte Bereich zum Sanierungsgebiet erklärt (dem ersten förmlich festgelegten und bestätigten in Sachsen), in dem eine behutsame Stadterneuerung erfolgt. Durch ein Sofortprogramm von 1991 wurden zunächst 33 Häuser vor dem Verfall bewahrt.

Connewitz 1945–1989 –

Die ersten Jahre (in den 50’gern) lebte ich noch in Leipzig, mit meiner Familie (und ging dort zur Schule, siehe Bild unten rechts).

Paul-Gerhardt-Kirche (Bild unten links) (in dieser Kirche bin ich konfirmiert, mein Bruder und Schwester sind hier getauft, usw)

Nach der Beräumung der Kriegstrümmer wurde in den 1950er- und den frühen 1960er-Jahren versucht, die Lücken in der Bebauungsstruktur zu schließen.

Connewitz als Leipziger Stadtteil

Die rege Bautätigkeit ging auch nach der Eingemeindung weiter, zunächst durch die Verlängerung der Querstraßen über die Bornaische Straße hinaus nach Osten und deren Verbindung durch die Zwenkauer Straße. Auf dem Gelände des alten Friedhofs wurde 1900 die neue Connewitzer Kirche, die heutige Paul-Gerhardt-Kirche, eingeweiht. Zwei Jahre später wurde die alte Kirche abgerissen. Von 1911 bis 1914 wurden in Connewitz jährlich etwa 60 Häuser mit circa 350 Wohnungen gebaut.

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was für ein Zufall

Gerade jetzt wo ich in meine Geburtsstadt fahre (zur Goldenen Hochzeit meiner Schulfreundin), feiert Leipzig ihren 1000jährigen Geburtstag. Ich hatte keine Ahnung, habe es eben erst gelesen. Morgen am 30.Mai ist das StadtFestSpiel , da bin ich noch nicht angekommen.


L1000
○ 1.000 Minuten Bach nonstop in der Thomaskirche
Zum Stadtjubiläum „1000 Jahre Leipzig“ machen mehr als 40 Musiker am 3. Juni 2015 der Stadt und ihren Besuchern ein besonderes Geschenk: 1.000 Minuten Musik von Johann Sebastian Bach werden ab 8:00 Uhr morgens bis 0:40 Uhr nonstop in der Thomaskirche erklingen.
○ Das StadtFestSpiel am 30. Mai 2015 ist einer der Höhepunkte im Jubiläumsjahr 1.000 Jahre Leipzig,  weit mehr als nur ein Festumzug. Fünf überlebensgroße bewegliche Skulpturen ziehen als „Lipsias Löwen“ von verschiedenen Plätzen aus in die Innenstadt. Dort treffen sie auf die Stadtgöttin Lipsia, die als sechste Figur für Bürgerschaft und Werte Leipzigs steht.
○ Neben dem StadtFestSpiel markieren die StadtFestTage „1.000 Jahre Leipzig“ vom 31. Mai bis zum 7. Juni 2015 den Höhepunkt der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr und laden alle Leipziger und Gäste zum Mitfeiern ein.


Der Chronist: Thietmar von Merseburg – (975-1018)
Vor 1.000 Jahren taucht der Name einer kleinen Siedlung im slawischen Osten erstmals auf: „Urbs Libzi“, heute Leipzig auf.
Thietmar, auch Dietmar oder Dithmar, (* 25. Juli 975; † 1. Dezember 1018 vermutlich in Merseburg) war Bischof von Merseburg und ein Geschichtsschreiber in der Zeit der Ottonen. Seine Chronik gilt als eine der wichtigsten Quellen für die Geschichte des ostfränkisch-deutschen Reiches um die Jahrtausendwende. In der Merseburger Chronik gewährt er Einblicke in sein Leben.