Denkmalgeschützt – Selters Haus

Selters-Haus – Denkmal-geschütztes Geschäftshaus, Nikolaistraße 47-49-51, Leipzig

Selters Haus ist ein viergeschossiger Stahlbetonbau von etwa 20 Metern Fassadenlänge und 40 Metern Tiefe. Die Fassade ist horizontal zweigeteilt; das Erdgeschoss und das erste Obergeschoss sind mit türkisgrün marmorierten Fliesen belegt, das zweite und das dritte Obergeschoss sind in Stein gehalten. – Die senkrechte Gliederung der großfenstrigen Fassade erfolgt durch Pilaster, die bis ins erste Obergeschoss seitlich mit ornamental strukturierten Zierkanten versehen sind und an deren oberem Ende aus Kupfer getriebene und von Putten flankierte Vorderteile von Pelztieren herausragen. Darüber steht der Name der ehemaligen Firma.

Über dem seitlich angeordneten Hauseingang erhebt sich über drei Etagen ein flacher polygonaler Erker. Zwischen Erker und Haustür ist ein fünfteiliger Majolika-Fries angebracht, in dem fünf Putti Kleinpelzwaren zeigen: Mütze, Schuhe, Schal, Handschuhe und Muff. Der Zugang zu dem denselben Eigentümern gehörenden Nachbarhaus Nr. 53 erfolgt ebenfalls durch diese Tür. – Eingang
(Nikolaistraße 47- Leipzig) – Das Selter Haus wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts für den kaiserlich-japanischen Konsul Alfred Selter vom Architekten Alfons Berger errichtet. Schon von Weitem fällt die dekorative Außenfassade mit den zahlreichen grünen Fliesen ins Auge. Über dem Seiteneingang ist die Darstellung 5 kleiner Putti im Fries zu finden, die unterschiedliche Pelzbekleidungsstücke zur Schau stellen. Der Innenhof hingegen ist mit blauen Fliesen verziert. In diesem Ambiente sollten die dort gelagerten Pelze vorteilhaft zur Geltung kommen.

Alfred Selter und der Leipziger Pelzhandel

Alfred Selter (1864–1948) galt viele Jahre als „der erste Mann“ im Pelzzentrum um den Leipziger Brühl. Das 1837 in Hamburg gegründete Pelzgroßhandelsunternehmen M. Bromberg & Co. hatte 1874 in Leipzig eine Filiale eröffnet. Nach nur neun Jahren nach dem Einstieg Selters als Teilhaber und Leiter der Leipziger Filiale bewies er mit der Errichtung des Neubaus an der Nikolaistraße seinen Unternehmergeist. Auf vielen Reisen hatte er wichtige Erfahrungen zur Leitung seines Unternehmens gesammelt und war anerkannter Fachmann. Im Jahr 1914 hatte das Unternehmen Niederlassungen in LondonParisBrüssel und Berlin.

„T“ in die neue Woche 2021/65 – Vastveitloftet

*Vastveitloftet* ist eines der ältesten Gebäude in Skansen.
Es wurde in den 1300er gebaut, wurde aber in den späten 1700 umgebaut. Es wurde auf Stelzen gehoben und hatte eine eingebaute Eingangsstür und geschnitzten Dekorationen.
Vastveitloftet stammt von Vastveit Bauernhof im Telemark in Norwegen und ist das einzige Gebäude in Skansen nicht Schwedisch. Das war auf Grund der Tatsache, dass Schweden noch in der Union mit Norwegen war, als der Skansen-Gründer Arthur Hazelius dieses Loft für Skansen erwarb. Die Union mit Norwegen endete 1905.

Von da oben (auf dem Berg på Skansen) wo das steht hat man auch einen tollen Blick über den östlichen Teil Stockholms.

Dieses Bild hat ein leeres alt-Attribut; sein Dateiname ist das-tor-in-die-neue-woche.jpg.

mehr Tore/Eingänge/Türen – gibt es bei Nova zu sehen.