#31 – an der Südspitze Schwedens

♦ Ales stenar

– (in deutsch „Die Steine von Ale“) in der schwedischen Gemeinde Ystad in Kåseberga in Österlen an der Südküste von Skåne (Schweden). Der Schiffbau  ist mit 67 Metern Länge und 19 Metern Breite eine der größten erhaltenen Schiffssetzungen (schwedisch skeppssättning) in Skandinavien. Die Steine gelten als Reichsinteresse.

♦Die großen Steine ​​bilden einen beeindruckenden Anblick, wenn sie 32 Meter über dem Meeresspiegel auf Kåsehuvud liegen und die steile Küste und Bornholm überblicken. Die besondere Atmosphäre und den herrlichen Meerblick ist sehenswert. Auch die umliegende Natur ist einen Besuch wert. Sowohl auf Hammars Hängen als auch auf Kåsebergaåsen gibt es eine beeindruckende Artenvielfalt. Die Weiden haben eine besondere Flora, die günstige Bedingungen für eine Vielzahl von Schmetterlingsarten schafft. In der Landschaft mit ihrer ungewöhnlichen Sandstopvegetation gibt es auch ein reiches Vogelleben.

Kåseberga-åsen wurde in der Endphase des Eiszeit geschaffen und ist seitdem von den Naturgewalten zu dem geformt, was es heute ist …

♦ Die Funktion von Ales-Steinen ist ebenso wie die genaue Datierung umstritten. Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Theorien gegeneinander gestellt. In zwei Fällen, 1917 und 1956, wurde das Schifffahrtssystem wiederhergestellt.

♦ Mehr Wissen heute – Seit den späten achtziger Jahren haben mehrere archäologische und geologische Untersuchungen stattgefunden, so dass wir heute viel mehr über Ales-Steine ​​wissen. Die Umfragen zeigen, dass Blöcke mit langer, schmaler Form in der gesamten Konstruktion verwendet wurden. Diese Form ist ziemlich selten, wenn es um bewegliche Blöcke geht, die normalerweise rund sind, weil sie mit den Eisplatten transportiert wurden. Die Blöcke an den Seiten des Schiffes bestehen aus Granit und Gnejser, während die vier mittleren Blöcke aus Sandstein bestehen.
♦Nicht weniger als sieben verschiedene solcher Analysen zeigen, dass das Versandsystem irgendwann im Zeitraum 500-1000 n. Chr. Errichtet wurde.

♣ Ales-Steine ​​werden seit Januar 2015 von der schwedischen National Property Agency verwaltet.

Artis Projekt

27 Kommentare zu „#31 – an der Südspitze Schwedens

  1. Jetzt bin ich wieder um ein Wissen reicher, sehe und lese das erste Mal von diesem Schiffbau Anlage in Schweden. Es ist schon hoch interessant was es schon seit Jahrhunderten in der Natur zu bewundern gibt.
    L G Pia

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  2. Ob auch jünger als die „Bekannten“, das finde ich schnurzpiepegal und ebenso interessant. Schon allein auch den Aufbau und die Geschichte darum (habe mir auch alle Kommentare durchgelesen) Beeindruckend was die Menschen schon damals gemacht haben, und natürlich noch schöner wenn sowas erhalten bleibt. Finde ich persönlich auch wichtig und sollte immer zum Pflichtprogramm an Schulen sein. Jedes Land für sich hat ja seine „Steine“ und bemerkenswerte Dinge.

    Klasse finde ich auch die Region, diese Küste. Erinnert mich ein wenig an Cape Breton, aber NS und S haben eh so einige Dinge gemeinsam die ich liebe.

    Danke dir für den tollen Post,bin immer wieder gerne bei dir.

    Liebe Grüssle

    N☼va

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    1. @Nova

      Ja nicht wahr liebe Nova, das finde ich auch..
      Auserdem ist es ja nicht gleich, abgesehen vom Alter..
      Stimmt dir von Herzen zu, es ist wichtig das sowas erhalten bleibt.
      Ich freu mich sehr das dich das interessiert und gefällt…
      Gerne…es macht mir auch Freude..
      Liebe Grüsse
      Elke

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    1. @Myriade

      Die Schiff Befestigung (Ale stenar) wurde irgendwann in der Zeit um 500 – 1000 n. Chr. errichtet.

      Stonehenge
      ♦ Die Frühphase der Anlage, mit einem kreisrunden Erdwall und einem Graben, wird auf etwa 3100 v. Chr. datiert.
      ♦ Pfostenlöcher weisen darauf hin, dass im frühen dritten Jahrtausend v. Chr. eine hölzerne Struktur im Inneren der Einfassung existiert haben muss.
      ♦ Die auffällige Megalithstruktur wurde etwa zwischen 2500 v. Chr. und 2000 v. Chr. errichtet.

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  3. Ist mit „Schifffahrtssystem“ nur die Form der Aufstellung der Steine gemeint, oder gibt es irgendeinen bekannten Zusammenhang mit der Schiffsfahrt ?

    Oho, in Ystad, im Mankell-Land 🙂

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    1. @Myriade

      Nein nicht nur. Es hat absolut auch mit Schiffahrt zu tun.
      Du kannst jetzt, wenn du magst auch das was ich eben zu Arti/Vera im commentar geschrieben habe.
      ——————–
      Mankell, aber nur Ystad, im ürigen nur Krimi:)

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  4. Liebe Elke,
    das sind ja wirklich schöne und auch sehr interessante Monolithe. Sie erinnern ein klein wenig an Stonehenge, aber dort sind die Steine ja kreisförmig und nicht wie ein Schiffsrumpf angeordnet. Ist schon ungewöhnlich, dass man das Rätsel noch nicht zu 100% lösen konnte. So bleibt ein Hauch von Mystik haften.
    Schön sieht es dort an der Steilküste aus und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich Vögel und Schmetterlinge dort sehr wohl fühlen.
    Auch heute habe ich mich wieder sehr über deinen Beitrag gefreut und bedanke mich recht herzlich dafür.

    Ganz liebe Grüße
    Arti

    Verlinkung usw. ist alles bestens. Leider wird das System bei Inlinkz umgestellt, so dass es die alte Art bald nicht mehr gibt. Ich muss mich auch noch dran gewöhnen.

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    1. @Arti

      Nicht wahr liebe Vera. Es ist eine Weile her seit ich dort war.
      Genau sie ähneln sich ein ganz klein wenig, Stonehenge ist rund.
      ————————-
      Aber nun hab ich gelesen..das es inzwischen..
      kein Zweifel bestehen, dass Ale-Steine ein Rest von einer größeren uralten Begräbnisstätte sind. Steine waren in den einfachen Dörfern ein knappes Gut, und die alten Überreste waren hart. Es ist wahrscheinlich nur durch seine Größe und natürlich auch durch die Legenden, die an dem Grab befestigt sind, die das große Steinschiff in unserer Zeit teilweise konserviert gemacht haben.

      Bei einer Ausgrabung im Jahr 1989 wurde Holzkohle neben einem der Steine gefunden. Ein sogenanntes Die C-14-Analyse ergab den Benchmarkwert 650 AD. Seitdem wurden fünf weitere C-14-Datierungen aus Steinkohle hergestellt. Für das Schiff stehen jetzt folgende Daten zur Verfügung (die Zeitintervalle sind durch die Grenzwerte angegeben, die das älteste bzw. das jüngste mögliche Jahr für die Probe angeben).
      —————————-
      Ganz liebe Grüsse ..
      Elke

      Hat ja geklappt liebe Vera..Ja das ist leider so..

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    1. @Antje

      Ja nicht wahr liebe Antje.

      Sie ähneln sich ein ganz klein wenig, was die Steine betrifft.
      Stonehenge ist rund und die Blocks etwas grösser..
      Inzwischen ist ja Stonehenge eingezäumt (zum Schutz).

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Freu mich über jeden Kommentar-Herzlichen Dank....