Anna (#9) – Stora Sjötullen

• Stora Sjötullen (am Blockhusudden) – (Zoll)
○ Der große Zoll, auch als -Blockhusuddstullen- bekannt , befindet sich am Südlichen Djurgården in Stockholm. Der Zoll, ein so genannter See Zoll, nahm ein „bompeng“ vom Seeverkehr, die von den Stockholmer Schären kamen. Das wurde zuerst in 1623. erwähnt.

• Grosse See Zoll am Blockhusudden bestand aus einer Gruppe von Gebäuden. „Ostsee Zoll“ (Adresse Sjötullsbacken 22), „Ostsee Zoll 2“ (Adresse Sjötullsbacken 27) und „Ostsee Zoll 3“ (Adresse Blockhusringen 35). Die Gebäude des Ostsee Zolls sind nunmehr nationale historische Denkmale und sind Eigentum der Djurgården Verwaltung und werden als Privatwohnungen (Häuser) vermietet.

• Das erste Zollhaus entstand im Jahre 1622, wahrscheinlich auf dem Fundamenten von Gustav Vasas Blockhaus, das so seinen Namen Blockhusudden bekam. In jener Zeit war die Segelroute durch eine doppelte Reihe von See Sperren zwischen Blockhusudden und heutigen Nacka Strand blockiert. Davor gab es Zollstationen in Vaxholm und Baggensstäket. Das Zollhaus wurde bei einen Brand Mitte der 1720er Jahre zerstört.

• Im Jahr 1727 wurde das heutige Gebäude gebaut, entworfen vom Stadtarchitekten Johan Eberhard Carlberg . Das Haus hat zwei Etagen und die Zoll Expedition war im Erdgeschoss, während die Wohnung des Zollinspektor im zweiten Stock war.. Der letzte Zollinspektor war Carl Magnus Ekbohrn. Er übernahm das Amt im Jahr 1856 und hatte es bis zu seinem Tod im Jahr 1881, danach wurde auch der Zoll-Betrieb eingestellt.


Artis Projekt – (Foto klicken,grösser sehen)

14 Kommentare zu „Anna (#9) – Stora Sjötullen

  1. Das ist ein sehr schöner Bericht, was es mit dem Zoll und den Gebäudegruppen auf sich hat, liebe Elke.
    Das Haus, was du unten zeigst, sieht toll aus und es ist es wert, gut erhalten zu werden. Denke auch, dass die Mieten dort nicht gerade billig sein werden, aber mit Sicherheit fühlen sich die Bewohner wohl darin. 🙂

    Liebe Grüße
    Christa

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    1. @Christa J.

      Danke liebe Christa, ich freu mich.
      Ich berichte gerne ein wenig aus meiner direkten Umgebung.
      Oh ja das denke ich auch, das sich die Mieter wohl fühlen..
      Bin ziemlich sicher das da nicht „irgendwer“ mieten kann. Finde ich gut!
      Lieben Gruss
      Elke

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  2. Egal was da mal drin war, so ein Häuschen oder dort eine Wohnung würden mir schon gefallen. Ein historisches Ambiente und so toll erhalten. Da macht das Leben bestimmt drin Spaß (spuken wird es dort doch nicht – lach). Ein schönes Projekt liebe Elke hast Du heute vorgestellt,
    liebe Grüße
    Kirsi

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    1. @Kirsi Gembus

      Kann ich dich gut verstehen…Ich hätte auch nichts dagegen. Aber ich befürchte die Miete ist nicht gerade billig.
      Ich weiss es nicht, aber ich glaube es nicht das es da drinnen spukt 🙂 Es waren ja damals keine Geister drin sondern eben der Zoll..*g
      Es ist schon fantastisch den Blick direkt aufs Meer zu haben..Der Garten bzw herrliche Bäume hinten..

      Liebe Grüsse
      Elke

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  3. Liebe Elke,
    ich musste an unsere Augsburger Fugger denken. Als ich dann aber die prächtigen Gebäude gesehen habe (mit goldener Krone!) dachte ich mir schon, dass es eben auch damals die Häuser für die Bessergestellten waren. Sehr interessant das Ganze!
    Lieben Gruß
    moni

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    1. @monisertel

      Liebe Moni, ich musste erstmal nach den Augsburger Fugger bei „Tante Wiki“ nachschaun..
      Die/der waren mir ganz entfallen..dabei sind sie/ist er ja sehr berühmt..

      Teils ja und nein..dieses Haus hatte er ja als Zollinspektor von Königs (denen Djurgården gehört), er wohnt nur drin..
      und es war gleichzeitig das Zollamt..
      Ist aber dennoch interessant nicht wahr..

      Lieben Gruss
      Elke

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  4. Hallo liebe Elke,
    Zoll bezahlen stelle ich mir damals im 17. und 18. Jahrhundert immer ein wenig wie bei Robin Hood als Wegelagerei vor. Allerdings durch Seesperren fahren hört sich eher nach Abenteuer und Piraterie an, obwohl es ja ganz legal war. Jedenfalls die Zollhäuser bzw. der Neubau erinnern hauptsächlich durch die Krone daran, dass es mal ein öffentliches Gebäude war. Super schön gepflegt sieht das Äußere aus.
    Ich freue mich sehr über deinen Beitrag und bedanke mich ganz herzlich dafür.

    Sei lieb gegrüßt von
    Arti

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    1. @Arti

      Hallo liebe Arti,
      Stimme dir zu, ein wenig bekommt man das Gefühl…aber bis hier her ist wohl Robin nicht gekommen..*schmunzel
      Ja in Anbetracht wie alt das/diese Häuser sind, zwar schlicht, aber sehr sehr gut erhalten.

      Mir macht es immer viel Freude bei deiner „Anna“ mitzumacheen..

      Sei liebe gegrüsst zurück..
      Elke

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    1. @Pia

      Ja gell liebe Pia, immer wieder findet man interessantes beim Bloggen.

      Naja dieses Haus war nicht gerade Arbeiterbehausung 🙂
      Aber du hast schon Recht im Prinzip gab es früher viele Arbeiterbehausungen.
      LG, Elke

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