Mein April Beitrag-
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Es wird Zeit für den April Beitrag von mir..
Das Schinkeltor: Das frühere Eingangsportal und heutiger Innenhofzugang zum Neuen Augusteum (in Leipzig)
Das Schinkeltor des alten Augusteums wurde in den Neubau integriert. Das klassizistische Eingangsportal ist das einzige erhaltene Zeugnis der Baukunst Karl Friedrich Schinkels in Leipzig. Es war der Haupteingang des ersten Augusteum-Baus bis zur Neugestaltung des Augusteums in den 1890er Jahren, wo es zum südlichen Hofeingang umfunktioniert wurde. 1981 wurde das rekonstruierte Portal zwischen Hörsaal- und Seminargebäudekomplex des Neubaus der Karl-Marx-Universität aufgestellt. Im Zuge der Baumaßnahmen zum Campus-Neubau wurde das Tor im Juni 2004 abgebaut. Im Jahr 2009 wurde es dann auf dem neugebauten Leibnizforum wieder aufgestellt und in das Neue Augusteum integriert. Es fungiert jetzt als Eingang zum Gebäude vom Innenhof aus.
Sprengung zur Zeit der DDR:
Durch die Luftangriffe auf Leipzig im Zweiten Weltkrieg wurden neben anderen Gebäuden der Universität auch Teile des Augusteums stark beschädigt. Etwa zeitgleich mit der Ruine der Potsdamer Garnisonkirche wurde auf Beschluss der SED-Führung neben der völlig intakten Paulinerkirche am 30. Mai 1968 auch das Augusteum gesprengt, das nach heutigen Maßstäben ohne weiteres zu retten gewesen wäre. Da beide Gebäude nach Auffassung der DDR-Führung nicht zur Ideologie einer sozialistisch geprägten Universität passten, entstand auf dem beräumten Gelände in funktional-nüchterner DDR-Architektur bis 1975 ein neuer Universitätskomplex. An der Stelle des Hauptflügels des Augusteums wurde bis 1971 ein Rektoratsgebäude errichtet.
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von czoczo