Freitags”klingeln” ~#6

Gestern sah ich sie, diese Klingel. Die Fahrradklingel mit der Inschrift: „Aspice Christophorum et tutus viam carpe„, was soviel heißt wie: „Blicke auf Christophorus und bringe unversehrt den Weg hinter dich.

CIMG2699Christophorus (griech. Χριστόφορος „Christusträger“, von pherein, „tragen“) ist ein frühchristlicher Märtyrer, der vermutlich im 3. oder beginnenden 4. Jahrhundert gelebt hat und in der katholischen und der orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt wird. Aus den Quellen geht nicht eindeutig hervor, ob er zur Regierungszeit des römischen Kaisers Decius (249–251) oder der des Kaisers Maximinus Daia (308–313) lebte. Christophorus wird in der Ikonographie häufig als Hüne mit Stab dargestellt, der das Jesuskind auf den Schultern über einen Fluss trägt. Er zählt zu den Vierzehn Nothelfern und ist heute besonders bekannt als Schutzheiliger der Reisenden.


Nunmehr bei Frau Tonari klingelt es regelmäßig am Freitag ….Getreu dem Motto: „Freitags ab Eins, jeder macht seins„. Egal, ob kurios, verspielt oder eben alles was bimmelt,klingelt,gongen oder “glocken” kann.

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7 Kommentare zu „Freitags”klingeln” ~#6

  1. Die Klingel ist wirklich schön. Unabhängig von der Inschrift. Die waren noch aus Metall und haben ein lautes Klingeln von sich gegeben. Heute gibt es ja nur diese Plastikdinger die nur ein Kling, kling, kling von sich geben.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
    Harald

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    1. @gsharald

      Sie gefiel mir auch weils sie so schön blank war lieber Harald..aber der Spruch passt ja auch gut..
      Ich hab zuvor nicht so auf die Klingeln geachtet, sondern mehr das mich kein Fahrardfahrer überfährt wenn sie
      rücksichtslos angedüst kommen..

      Danke das wünsch ich dir auch lieber Harald..
      Hab ein feines angenehmes Wochenende..
      LG Elke

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  2. Die ist wirklich schön!
    Wo hast du die nur gefunden?
    Christopherus ist seit meiner Taufe (ich war schon 9 Jahre alt) mein Schutzheiliger. Ich bekam von meiner Patentante damals zur Taufe die „DIE LEGENDE VON CHRISTOPHORUS“ vorgelesen, dann eine Silberkette mit einem Anhänger mit dem Abbild des Christopherus und seitdem begleitet er mich durch mein Leben!
    Kennst du die Legende? Sie ist wunderschön!

    Danke fürs Erinnern
    und liebe Grüße

    Anne

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    1. @anneseltmann

      Nicht wahr liebe Anne…
      Ich fass es fast selbst nicht, als ich nebenan ein Fahrrad im Fahrradgestell sah und die Klingel war so schön blank
      da musste ich näher schaun, und da war klar ich musste sie absolut fotografieren..
      Ich kannte Anfangs die Legende nicht..aber jetzt natürlich..

      Wie schön das du diese wunderbare Erinnerung hast..
      Gerne..
      Liebe GRüsse, Elke

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  3. Oh doch, Er wird recht oft Hünnenhaft dargerstellt. Warst schon mal im Dom in Münster? Da ist er auch überlebensgroß.
    In der „legend aurea“ aus dem 13. Jahrhundert „wurde ein „Riese“ mit Namen Offerus geschildert, von furchtbarem Antlitz und 12 Ellen (fast 10 Meter) groß, dessen Bild sich im Laufe der Zeit immer mehr vermenschlichte. Christophorus suchte nach dieser Legende den mächtigsten aller Könige, nur diesem wolle er dienen – ein aus der höfischen Tradition (Parzival) bekanntes Motiv. Als ein König, den er für den mächtigsten gehalten hatte, bei einem Spielmannslied sich jedesmal bei der Nennung des Teufels bekreuzigte, musste der zugeben, dass er sich vor dem Teufel fürchte. Da verließ Christophorus ihn, um diesen noch Mächtigeren zu suchen; in der Einöde fand er ihn als schwarzen Ritter mit einer schrecklichen Begleiterschar und stellte sich in seinen Dienst; als sie aber zusammen des Weges zogen, wurde ein Kreuz sichtbar; der Teufel wich dem Kreuz aus, machte einen großen Umweg und musste zugeben, dass er das Bild des gekreuzigten Christus noch mehr als alles in der Welt zu fürchten habe….“ Joachim Schäfer: Artikel Christophorus, aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon –

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