Magic Letters ~ V

~Magic Letter~ sind wir beim „V“ und das Thema heisst
Verlassen, verloren, vergessen“ …

Verlassene Fabriken in Leipzig

○ (verlassene) niedergelegte Fabrik in Malmö – Kockums Mekaniska Verkstads AB (seit 1977 Kockums AB)

Kockums im 19. Jahrhundert:
In den 1820ern etablierte sich die Familie Kockum als Handels- und Industrieunternehmer in Malmö. Frans Henrik Kockum baute mit der Fabrikation von Tabak ein großes Vermögen auf. Dies gab ihm die Möglichkeit 1840 eine Maschinenwerkstatt (Kockums Mekaniska Werkstad, Aktiebolag 1866) einzurichten, die anfangs vor allem landwirtschaftliche Geräte, Brennapparate, Herde und Öfen herstellte, seit 1850 aber auch Eisenbahnwaggons. 1870 kam eine Werft zur Werkstatt hinzu. Die Familie besaß außerdem eine Ziegelei in Lomma, die sich später zur 1871 gebildeten Skånska Cement AB entwickelte. Kockums Jernverks AB, 1875 geformt, war ein weiteres Unternehmen, das der Familie gehörte. Ursache dafür war der unterschiedliche Eisenbedarf in Blekinge und Småland.

verloren – vergessen (hier und da)

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ABC der Technik/ W

Nun ist der Buchstabe – W– aktuell beim Projekt –ABC der Technik-. Gewünscht sind Aufnahmen von alltäglicher Technik bis hin zu großen Industrieanlagen – alles, was uns so vor die Linse kommt.

1. – W wie Windkraft/ -energie (Stromerzeugung durch Windenergie)

Geschichte der Windenergienutzung
Die Windenergie wird seit Jahrtausenden vom Menschen für seine Zwecke genutzt. Nach schriftlichen Überlieferungen aus dem Codex Hammurapi wurden die ersten Windmühlen vor mehr als 4.000 Jahren errichtet. In Europa datieren die ältesten Erwähnungen aus England in die Mitte des 9. Jahrhunderts nach Christus, im 11. Jahrhundert sind sie in Frankreich nachgewiesen. Im 13. Jahrhundert hatten sie sich bis nach Polen verbreitet. Eingesetzt wurde die Windenergie zur Verrichtung mechanischer Arbeit mit Hilfe von Windmühlen und Wasserpumpen. Eine wichtige Funktion kam der Windenergie zudem seit dem Altertum bei der Fortbewegung zu, zunächst mit Segelschiffen (siehe auch: Segeln), in der Neuzeit dann auch für die Luftfahrt mit Ballons.

Windmühlen

In Europa existierten im 19. Jahrhundert einige 100.000 Windräder, die unter guten Windverhältnissen bis zu 25–30 kW Leistung erzielten. In Frankreich, England, Deutschland, den Niederlanden, Belgien und Finnland gab es in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zwischen 50.000 und 60.000 Windmühlen, um 1900 alleine an der Nordsee etwa 30.000. Insbesondere in den Niederlanden waren Windmühlen stark verbreitet, hier gab es in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts alleine etwa 9.000 Mühlen. Einsatzzwecke waren neben dem Mahlen von Getreide, die Baumwollspinnerei und Tuchwalkerei, zudem dienten die Mühlen als Kraftquelle für das Stoßen von Leder, das Sägen von Holz, die Herstellung von Öl, Papier und Tabak sowie das Entwässern von Sumpfgebieten oder unter dem Meeresspiegel liegenden Landflächen.

○ Wassermühle

2. – W wie Wasserwaage

Die Wasserwaage (Richtwaage oder Maurerwaage) ist ein Prüfgerät zur horizontalen oder vertikalen Ausrichtung eines Objektes und besteht aus einer gefassten Libelle, die zu den Messflächen ausgerichtet ist. Ursprünglich bezeichnet der Begriff Wasserwaage eine gefasste Libelle, deren Fassung nicht wesentlich größer als diese Libelle ist und eine ebene Seite besitzt. Wegen der Kürze einer derartigen Wasserwaage kann man damit nur einzelne Objekte wie Balken oder Steinblöcke auf horizontale Lage überprüfen.

3. – W verschiedene Waagen (Gewichtswaage + Küchenwaagen)

Eine Waage ist ein Messgerät zur Bestimmung einer Masse. Üblicherweise erfolgt dies über die Gewichtskraft. Die Gewichtskraft wird entweder direkt gemessen, wie etwa bei einer Federwaage. Oder sie wird mit der Gewichtskraft einer bekannten Masse verglichen.


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– Der Termin für das X ist der 22. November