Erst hoch und dann…

Am Mittwoch vergangene Woche bin ich mal wieder zum Kastellholmen, und hoch „gekraxelt“ 🙂 Oben angekommen hab ich mich auf die einzige Bank gesetzt und rund um geschaut..Aufs Wasser, den Schiffen usw..Anfangs waren es nur vereinzelte Leute..aber nach einer Weile war ich ganz alleine da oben..Da wurde mir bissel mulmig und bin dann runter gelaufen (ich dachte an den brutalen Mord einer Frau im Juni 1996-mitten am Tag auf Kastellholmen)

(man kann jedes Foto in gross anschaun, auch die in den „Collagen“ – einfach aufs jeweilige klicken)

History zu Kastellholmen-Skeppsholmen und dem Kastell :
Kastellholmen ist die südliche Nachbarinsel von Skeppsholmen und ist mit ihr durch eine Brücke verbunden, die Fläche beträgt ca. 3,1 Hektar. Auf der Insel gibt es einige Wohn- und Vorratsgebäude sowie das Kastell des Architekten Fredrik Blom von 1848, das ein früheres, abgebranntes Kastell ersetzt hatte. Die Insel hieß u. a. Notholmen und Skansholmen, seit 1720 trägt sie den Namen Kastellholmen. Wegen Ihrer strategischen Lage im Einlauf nach Stockholm war hier die schwedische Kriegsmarine seit 1665 stationiert.
Die Insel ist seit 1993 vom National Property Board, die mit der Aufrechterhaltung und Entwicklung der Fläche für die Zukunft beauftragt, verwaltet wird. Beide Inseln sind Teile des Ökologischen Park’s.
Die Marineflagge die seit 1665 hier flattert zeigt, dass Schweden im Frieden ist und Stockholm nicht Gegenstand einer Fremdherrschaft ist .

Aussicht von Kastellholmen..


Am Anfang der Brücke zu Skeppsholmen kommt man hier vorbei.
„Skating-Pavillon (auch die Royal-Skating und Ruderclub Pavillon) ist ein staatliches Gebäude seit 1993. Das Haus wurde im Jahr 1882 von der Royal Skating Club und der Royal Swedish Yacht Club und dem Architekt Adolf Emil Melander (zugeschrieben) und gebaut. Der Pavillon war am Ende des Jahrhunderts ein sehr beliebter Treffpunkt für die junge Societet.

dann gings in Richtung -Af Chapman-


Die Af Chapman ist ein schwedisches Vollschiff aus Eisen und das drittälteste der Welt seiner Art. Es ist nach zwei Fregatten (Af Chapman 1803, Af Chapman 1830) das dritte Segelschiff dieses Namens.

In den Jahren 1887 bis 1888 wurde das Vollschiff in Whitehaven, Cumbria, als Dunboyne, benannt nach dem Ort Dunboyne 15 km nordwestlich von Dublin, für die irischen Reederei Charles E. Martin & Co. aus Dublin gebaut. Nach dem Stapellauf am 2. März 1888 ging sie Ende März bereits auf Jungfernfahrt zur amerikanischen Westküste nach Portland, Oregon. Bis 1908 fuhr sie unter Kapitän John O’Neill auf der Australienroute, wobei sie meist walisische und westenglische Häfen (Cardiff, Liverpool) anlief. 1908 wurde das Vollschiff nach Porsgrunn, Norwegen, an den Reeder Leif Gundersen und 1915 an Emil Knudsen, Lillesand , verkauft. Nach kurzer Zeit unter der Knudsen-Flagge kam sie im selben Jahr nach Schweden. Die schwedische Reedereiaktiengesellschaft (schw. Rederiaktiebolaget, Rederi A/B) Transatlantik erwarb das Segelschiff und änderte den Namen in G. D. Kennedy. Sie wurde zu einem frachtfahrenden Segelschulschiff umgebaut und befuhr wieder ihre alte Route nach Australien – nun von Schweden aus. 1923 kam sie zur schwedischen Königlichen Marineverwaltung (Kungliga Marinförvaltningen) und erhielt ihren jetzigen Namen Af Chapman (dt. „von Chapman“). Namenspate ist Fredrik Henrik af Chapman (1721–1808), ein berühmter und 1772 geadelter Schiffbauer und Vizeadmiral der schwedischen Marine britischer Herkunft.

Bis 1934 wurde es als Segelschulschiff eingesetzt (letzte Reise endete am 27. September 1934). Es verbrachte den Zweiten Weltkrieg vertäut im Stockholmer Hafen und diente der Marine als schwimmende Unterkunft. Nach dem Krieg wurde es 1947 von der Stadt Stockholm (Stockholms Stadsmuseeum, Svenska Turistföreningen (STF); Stockholmer Stadtmuseum und Schwedische Touristenvereinigung als Betreiber) aufgekauft und zu einer STF-Jugendherberge (schw. „STF Vandrarhem af Chapman“) unter weitgehender Beibehaltung ihres originalen Aussehens umgebaut. Seit 1949 ist der Segler am Pier von West-Skeppsholmen im Stockholmer Hafen als Jugendherberge in Betrieb.

Am 20. Oktober 2006 wurde das Schiff ins Trockendock geschleppt, um eine umfangreiche Renovierung zu erhalten. Seit 9. April 2008 liegt es wieder an seiner gewohnten Stelle bei Skeppsholmen. Schon 2012 wurden allerdings erneut Schäden entdeckt, die teilweise durch nicht fachmännisch durchgeführte Arbeiten im Rahmen der Renovierung begünstigt wurden.

Innzwischen ist es fast dunkel geworden..Ich machte mich langsam auf den Heimweg…aber die Fotos (Blick von Skeppsholmen aufs Schloss) muss ich noch zeigen 🙂

und kurz davor sah der Himmel plötzlich explusionsartig so aus..
(von Skeppsholmen ist die Sicht besonders toll, weil nichts im Wege ist)

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was für ein Nachmittag und Abend 🙂

View down (# 25)

„View down“ bei KirstinKrümelmonster-AG
Wer Lust hat kann einfach mitmachen und bei Krümelmonster verlinken.

Mittwoch vergangende Woche war ich da oben und kraxselte bissel rum..
mehr dazu später..
Im Sommer sitzt es sicher gut..Ich sah kein Haus direkt in der Nähe..
(abgesehen vom Kastell)
also vermute ich, es gehört zu den Bootplätzen..

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(Bild klicken, grösser sehen)
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Fenster – lustige Figuren – 61

Nr – # 61 – .
Als ich auf den Zug am anderen Bahnsteig wartete, sah ich diese
lustigen Figuren an einen der Fenster der S-Bahn..:D
Die Kleber sind ziemlich neu, aber aus welchen Grund sie angebracht sind, weiss ich nicht..
(nö kein Zelt was da in der Spiegelung zu sehen ist..*g* es windete nur stark)

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(Foto klicken, grösser sehen)

Dienstags – wird ein Blick in manch offenes oder meist
geschlossenes Fenster von innrnen oder ausen riskiert…
wer Lust hat kann bei >>>Vera<<< mit fensterln ..

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