..Ich war zum ersten mal im – Skogskyrkogården – wollte da schon lange mal hin. Gestern war FN-Tag 2013.
An diesen FN-Tag am 24 Oktober konnte man die fünf Kapellen zwischen 13.00-15.00 Uhr besichtigen, die normalerweise für die Allgemeinheit nicht offen sind. Nur für Bestattung.
UNESCO Weltkulturerbe – Skogskyrkogården wurde 1994 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Nach Auffassung der UNESCO ist Skogskyrkogården ein bedeutendes Beispiel unseres Jahrhunderts für die Verschmelzung von Architektur und Kulturlandschaft zu einem Friedhof. Skogskyrkogården hat großen Einfluss auf die Gestaltung von Begräbnisstätten in der ganzen Welt gehabt. (Skogskyrkogården (deutsch „Waldfriedhof“). Mehr dazu später..
Ich bin 6 Stunden dort rumgelaufen und hab natürlich auser Besichtigung viel fotografiert. Ich werde nochmal hinfahren, weil ich einen Teil noch nicht gesehen habe.
Als ich ca 17 Uhr mit der S-Bahn Richtung nach Hause fahren wollte, ging es bis zur vorletzten Haltestelle ohne Probleme. ABER von da an lief nichts mehr. Wir standen plötzlich mitten auf der Strecke still. Nach einer längeren Zeit kam die Info im Lautsprecher man wisse nicht was los ist, aber sie würden sobald möglich Info geben. Diese Info kam immer mal mit Abständen. Nach einigen Stunden kam dann die Info das eine Oberleitung runtergerissen sei und wir deshalb vorerst nicht weiterfahren konnten. Das hatte ich inzwischnen im Handy selbst gelesen. Neben uns (der S-Bahn in der ich sass) stand ein anderer Zug auf der Strecke der in Richtung Stockholm Central war. Was mir klar wurde war das dieser Zug wohl einen Schaden hatte, oder der war es, der die Leitung runtergerissen hatte. Nach ewigen warten, wurden diese Reisenden in „unsere“ S-Bahn evakuiert. Das war ein müssames Unterfangen, denn
1. sie hatten nur eine Leiter an Bord. Um hochklettern zu können brauchte man diese Leiter..
2. es waren viele Passagiere im anderen Zug..Bis die alle in ihrem Zug durchgelaufen waren (es war in zwischen stockdunkel drausen) und kein Licht in diesen Zug, dauerte es auch lange logischerweise.
3. Eine Lok wurde geschickt um „unsere“ S-Bahn zu koppeln und diese nach Stockholm zurückzufahren, mit nur einen Zwischenhalt . Wir waren ja auch recht viele die nicht zurück nach Stockholm wollten sondern nach Hause in die andere Richtung.
Wir konnten aber dennoch nicht losfahren weil entdeckt wurde das einige „Idioten“ (meine Beschreibung) eine Tür aufgebrochen hatten und runtersprungen waren. Und das trotz mehrmaliger Ermahnung NICHT aus dem Zug zu springen und auf eigene Faust etc.. Wir sahen sie durch die Fenster wie sie in der Gegend rumliefen. Da es stockdunkel war und es lebensgefährlich ist auf den Schienen zu laufen und womöglich mit den runter gerissenen Leitungen (Hochspannung) in Berührung zu kommen..Sicherheitswache lief dann mit Hunden um diese Leute zu suchen, bis sie gefunden wurden konnten wir nicht fahren. Aber es gibt ja immer Leute die gedankenlos und kopflos sind.
Als wir dann endlich losfahren konnten (ca 22.00 Uhr) wurden wir, die in Richtung Endstation wollten, mit Buss weiter transportiert. Die anderen nach Stockholm Central mit der gekoppelten S-Bahn.
Was mich erstaunt und gefreut hat, war das niemand rumgenörgelt und/oder geklagt hat. Nicht mal diejenigen die ihren Flight verpasst haben. Ich sass z.B. einem Herrn gegenüber mit dem ich ins Gespräch kam, der seinen Flight nach Deutschland verpasst hat. Wir sassen ja ca 5 Stunden im Zug fest.
Ich war ziemlich geschafft, denn ich hatte meine Medi nicht mit, da ich ja viel früher (also gegen 17.00 Uhr) und nicht erst ca 23.00 Uhr zu Hause sein wollte. Hab heute natürlich länger geschlafen.