Kulinarisches-ABZ-D-wie-Dill

Nun komme ich dazu weiter im Alphabet rund um die Küche & Co. zu machen.
Hier mein „D“ – zum – Kulinarischen-ABZ- von Anette (Frau Waldspecht).

D-wie Dill /Dille oder Gurkenkraut (Anethum graveolens)

Dill, Dille oder Gurkenkraut (Anethum graveolens) ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Anethum und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Sie stammt ursprünglich aus Vorderasien, wird heute jedoch weltweit angebaut. Dill ist im deutschsprachigen Gebiet eines der meistangebauten Gewürze.

Sorten:
Bei Dill gibt es etliche Sorten, die auf vier Herkunftsgruppen zurückgehen: normale diploide Sippen, Mammutsorten, tetraploide Sippen und Sorten aus dem Drogenhandel. Zum großflächigen Anbau von Dillspitzen haben sich die Sorten ‚Sari‘ und ‚Vierling‘ bewährt.
Geschichte:
Dill wurde bereits im Alten Ägypten als Kulturpflanze angebaut und als Heil- und Gewürzpflanze verwendet. Im antiken Griechenland und Rom wurde er ebenfalls als Gewürzpflanze verwendet. Nach Mittel- und Nordeuropa kam der Dill wahrscheinlich durch Mönche, die ihn in ihren Klostergärten anpflanzten. Das aus den Samen hergestellte Dillwasser wirkt verdauungsfördernd; die Früchte wurden gegen Mundgeruch gekaut. Im Capitulare de villis Karls des Großen wird Dill als anetum angeführt.

ich bau mir den Frühling :)

Als ich Gestern drausen war, sah ich endlich diese kleinen Knospen. Er kommt also doch der Frühling 🙂
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Der Frühling

Wenn auf Gefilden neues Entzücken keimt
Und sich die Ansicht wieder verschönt und sich
An Bergen, wo die Bäume grünen,
Hellere Lüfte, Gewölke zeigen,

O! welche Freude haben die Menschen! froh
Gehn an Gestaden Einsame, Ruh‘ und Lust
Und Wonne der Gesundheit blühet,
Freundliches Lachen ist auch nicht ferne.

~ Johann Christian Friedrich Hölderlin, (1770 – 1843),
deutscher evangelischer Theologe, Lyriker und Dramatiker ~

und bald wird es dann so überall ausschaun.