Hier nun das „S“ im Alphabet für Quizzys Projekt. – (nur noch S + T dann habe ich euch endlich eingehohlt ..*schmunzel)
„S“ wie Saint-Malo. Nun bin ich schon wieder auserhalb Schwedens. Das war eine super Reise. Ich hab sie mit Kollegen gemacht, wir waren 14 Personen (drei Frauen und der Rest Männer) Wir flogen nach Paris und fuhren weiter in Mietautos. Das Ziel war also Saint- Malo. Von Saint- Malo aus, haben wir übern Tag einen Ausflug per Auto an der Küste Richtung Saint Brieuc (ich weiss garnicht mehr wie weit) gemacht.
Saint-Malo liegt an der Côte d’Émeraude (Smaragd-Küste) im Norden der Bretagne, an der Mündung des Flusses Rance. (was die meisten von euch wissen). Der historische Stadtkern „intra muros“ (innerhalb der Stadtmauern) macht etwa 20 % der Gesamtfläche der Stadt aus und wird von drei Seiten vom Wasser umspült. In der Bucht von Saint-Malo kann man einen der größten Gezeitenunterschiede Europas bestaunen: bis zwölf Meter Differenz zwischen Niedrigwasser und Hochwasser.
Drei der vorgelagerten Inseln Grand Bé, Petit Bé sowie das Fort National (Festungsbau durch Vauban 1689) sind daher bei Niedrigwasser zu Fuß erreichbar. (Es ist fantastisch dieses Schauspiel – Ebbe und Flut -)
wenn man auf Grand Bé, Petit Bé oder dem Fort National ist, muss man echt Acht geben und diese Info befolgen. Falls man nicht ersaufen möchte. 😉
Ursprung der Stadt war die gallo-römische Siedlung Aleth, die auf einer Halbinsel dem heutigen Stadtteil St. Servan vorgelagert war. Lange schützte die strategisch günstige Lage die Bewohner vor Eindringlingen. Im 6. Jahrhundert begann der walisische Mönch Machutus, auch Maclou oder Maclovius genannt, dessen Name im Französischen zu Malo wurde, mit der Missionierung der Einwohner. Allmählich begann die Siedlung zu wachsen und sich auf das benachbarte Festland auszudehnen. Der Schutzheilige und damit Namensgeber des neuen Stadtteiles wurde der Heilige Servan. Im 12. Jahrhundert verstärkte sich der Druck auf die Siedlung durch Überfälle der Normannen immer mehr. Die nördlich gelegene Insel, heute „Intra muros“, schien den nötigen Schutz zu bieten. 1142 siedelte auch der Bischof auf die Insel und errichtete dort eine Kathedrale (Saint-Vincent). In den folgenden Jahren begann der Bau einer mächtigen Wehrmauer, die der Stadt, jetzt Saint-Malo genannt, lange Zeit Sicherheit und Unabhängigkeit bot.
Da die Einwohner von Saint-Malo sehr stolz auf ihre Stadt sind, lautet ihr Leitspruch: „Ni Français, ni Breton, Malouin suis“ (weder Franzose, noch Bretone, Einwohner von Saint-Malo bin ich).
Wir sind aber nicht direkt durchgefahren auf dem Weg nach Saint-Malo , sondern haben unterwegs übernachtet und andere Orte angeschaut. Unter anderen in Trouville übernachtet, und am nächsten Tag in Giverny (Haus und Garten von Claude Monet) angeschauht. Auf dem Rückweg nach Paris zum Airport, sind wir noch nach Mont-Saint-Michel gefahren und haben es besichtigt. War sehr interessant. Aber ein Traum wäre Mont-Saint-Michel aus der Luft und Nachts zu sehen.
(Fotos klicken,grösser sehen)
Die Kirchenanlage auf der Insel hat mich bei meinem Besuch in der Normandie auch sehr beeindruckt, obwohl mir die Touristenmassen ein bisserl zu viel waren – fast hab ich mich wie in Rothenburg oder Neuschwanstein gefühlt 😉
Liebe Grüße
Renate
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@Quizzy
Was die TuristenMasse betrifft kann ich dir nur zustimmen. Die Insel ist sehr überlaufen. Aber da ich/wir
zuvor noch nie dort waren und ich/wir sie dennoch gerne mal sehen wollten, nahmen wir das in Kauf.
Liebe Grüsse zu dir..
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Danke für den Reisebericht, das wäre auch was für mich, eine gute Woche, Klaus
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@kowkla123
Lieber Klaus die Reise war sehr schön,und mit Sicherheit für viele ein tolles Erlebniss.
Ich kann diese Gegend warm empfehlen.
Danke dir auch eine gute Woche. Liebe Grüsse zu dir, Elke
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Ich habe die Normandie, die Bretagne sowie die Bretagne-Sud 1991 und 1993
bereist, Mont St. Michel ist meiner Meinung nach viel zu touristique, eine
richtige Chilbi (Kirchweih). Die Bretagne, eine Wucht und absolut empfehlenswert
für Reisen. Werde später auch Berichte bringen, wenn meine eingescannten Bilder mir zur Verfügung stehen. Machs guet.
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@ernstblumenstein
Die Normandie und ganz Bretagne habe ich auch mehrmals besucht. Es war aber schon länger her.
Stimmt das Mont St. Michel sehr touristique ist, aber da ich zuvor noch nie dort war wollte ich es mir dennoch anschaun. Lieben Gruss..
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Das war ja eine großartige Reise. St. Malo ist ein wunderbares S, liebste Elke.
So ein riesiger Tidenhub, Wahnsinn!
Da muss man ganz genau die Tide-Tafeln kennen, um zu Fuß rüber zu kommen.
Dann sogar noch Mont St. Michel, boah, da habt ihr ja echt eine Menge gesehen.
Super!
Ganz liebe Grüße zu dir von deiner Bärbel
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@minibares
Ja Liebste Bärbel das war es.
Ich bin gerade nach Hause gekommen und las eben deinen Post 😦
Ich hatte so gehofft der klein Robert würde es schaffen, so wie er gekämpft hat.
Ich bin in Gedanken bei euch (die ganz Familie) und fühl dich/euch ganz fest umarmt.
ganz viel Kraft dir, deinen Mann und Roberts Eltern.
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Auch hier noch einmal ganz, ganz liebe Dank.
So ein doofes Bakterium! Er hatte eine Blutspende gebraucht, was normal ist bei den kleinen. Wer weiß, ob da was drinnen war…. Es ging so schnell…
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@minibares
Dafür brauchst du nicht Danken liebste Bärbel..Ich wünscht ich könnte euch ein wenig
den Schmerz abnehmen.
Oh hoffentlich war das nicht der Fall das da etwas nicht in Ordnung war.
Fühl dich lieb in den Arm genommen..
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