Quelle: Focus – Dienstag, 27.12.2011, 13:07
Propaganda in Nordkorea – Regime verbreitet nach Kims Tod bizarre Tiergeschichten.
Die Propaganda in Nordkorea nimmt skurrile Züge an: Nach einem Bericht der Staatsmedien trauern auch die Tiere des Landes um den verstorbenen langjährigen Machthaber Kim Jong Il.
Selbst die Naturgewalten scheinen aus nordkoreanischer Sicht in die Trauer um den Machthaber mit einzustimmen. An Kims angeblichem Geburtsort in der Nähe des Berges Paekdu sei plötzlich das Eis „mit einem Donnern“ gebrochen und an der Jong-Il-Spitze des Berges sei ein Leuchten zu sehen gewesen.
Nach offizieller Darstellung war Kim am 17. Dezember im Alter von 69 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben. Kim, der das hoch gerüstete, aber verarmte Land 17 Jahre lang mit eiserner Faust regiert hatte, hatte auch den bizarren Personenkult von seinem noch immer gottgleich verehrten Vater übernommen. Kim Jong Il wird am Mittwoch beigesetzt.
Nordkoreas Armee zählt zu den größten der Welt – eine Bedrohung für die Nachbarstaaten in Ostasien. Nachbarstaaten befürchten, dass sein Sohn Kim Jong Un sie angreifen könnte, um Stärke zu demonstrieren. Noch nicht einmal 30 Jahre alt, verfügt er über eine der größten Armeen der Welt – und die Atombombe.
comment: Wollen wir hoffen das das nicht geschied.